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10 Tipps für den Wok

10 Minuten Lesezeit

Mit einem Wok kannst du unzählige leckere Gerichte kochen. Neben ordentlich Schwung im Handgelenk gibt es beim Wokken jedoch einige Dinge zu beachten. Wir geben dir die wichtigsten Grundlagen und geben dir hilfreiche Tipps und Tricks, mit denen deine Wok Gerichte garantiert ein Erfolg werden.

Wok Tipps: Vor dem Wokken

1) Wok einbrennen

Es gibt unterschiedliche Wok-Modelle, bei denen sich die Zubereitungsmethoden zum Teil unterscheiden. Hast du dir einen traditionellen, gusseisernen Wok ohne Antihaftbeschichtung zugelegt, dann solltest du diesen unbedingt vor dem Nutzen einbrennen. Beim Einbrennen des Wok wird die Pfanne mehrfach mit Öl eingerieben und anschließend erhitzt. Mit diesem Tipp entsteht eine natürliche Beschichtung, die verhindert, dass die Wok Zutaten anbrennen. Es gibt allerdings auch Wok Pfannen wie unseren Premium Edelstahl Wok, die eine Antihaftbeschichtung haben. Hier wäre es eher eine Todsünde, den Wok vor der Benutzung einzubrennen, da er ansonsten beschädigt wird. Wir haben dir eine genaue Anleitung zum Wok Einbrennen erstellt.

2) Das richtige Gericht kochen

Die Wok Küche ist sehr vielfältig und vor allem in asiatischen Länderküchen verbreitet. Durch die hohen Temperaturen im Wok machen sich vor allem Gemüse, Fisch, Fleisch, Tofu und Zutaten hervorragend, die kurz, aber schön scharf angebraten werden können. Typische Wok Gerichte sind zum Beispiel Bratreis und Bratnudeln, Curry oder Wok Gemüse. Wenn du deine Zutaten nicht so heiß anbraten möchtest, kannst du im Wok allerdings auch hervorragend schmoren, frittieren und dämpfen. Besonders zum Start können das Dämpfen und Schmoren hilfreich sein, um sich als Wok Anfänger:in etwas an die kugelige Pfanne heranzutasten ohne direkt mit extrem hoher Hitze zu arbeiten.

3) Wok Zutaten vorbereiten

Zu den Wok Grundlagen zählt definitiv das Vorbereiten deiner Zutaten. Beim Kochen im Wok wird gerne mit hohen Temperaturen und einer kurzen Garzeit gearbeitet. Damit das Wokken nicht in Stress ausartet ist das Vorbereiten der Zutaten ein hilfreicher Tipp. Schneide also am besten das gesamte Gemüse, Fleisch, Fisch oder Tofu schon bevor du mit dem eigentlichen Kochen anfängst. Auch Zutaten wie Gewürze und Saucen sollten schon im Vorhinein aus dem Schrank geholt werden, damit sie direkt zum Einsatz kommen können und du nicht noch auf die Suche nach Kokosmilch, Chili Flocken & Co gehen musst und dein Wok Gericht womöglich in der Zwischenzeit verbrennt.

Wok Tipps: Während des Wokkens

4) Die richtige Temperatur

Ein weiterer Tipp ist die richtige Temperatur beim Kochen im Wok. Die passende Temperatur beim Kochen im Wok hängt von der Art des Gerichts ab, das zubereitet werden soll. Generell sollte die Temperatur hoch genug sein, um die Zutaten scharf anzubraten. Eine gute Faustregel ist, dass das Öl im Wok heiß genug sein sollte, um zu dampfen, aber nicht zu rauchen. Für das Braten von Gemüse oder Fleisch in einem Wok empfehlen wir, den Wok aufzuheißen, anschließend das Öl und danach die Zutaten hinzuzugeben. Möchtest du einen Bratreis machen, dann gib den Reis am Ende des Kochvorgangs dazu – er sollte lediglich mit den übrigen Wok Zutaten vermengt und nur leicht angebraten werden. Ein wichtiger Tipp für Wok Pfannen mit Antihaftbeschichtung: Hier sollte die Temperatur nicht zu hoch sein, da ansonsten die Antihafteigenschaften ansonsten beschädigt werden. Moderne Woks haben jedoch häufig eine ausgezeichnete Hitzeverteilung, die trotz niedrigerer Temperatur zu einem sehr guten Ergebnis führen.

5) Das richtige Wok Öl

Einer der wichtigsten Tipps und Tricks, besonders für Anfänger, ist das richtige Wok Öl. Viele Öle eignen sich nämlich nicht für das Kochen mit derart hohen Temperaturen (etwa 200 °C). Am besten eignet sich ein hitzebeständiges Speiseöl mit hohem Rauchpunkt. Beispiele für passende Wok Öle sind aromatisches Erdnussöl und das eher milde Kokosöl. Wir haben dir noch mehr hilfreiche Tipps zum Thema Wok Öl zusammengestellt, die dir bei der Auswahl helfen werden.

6) Die richtige Menge

Ein wichtiger Tipp, der große Auswirkungen hat: Die Zubereitung der richtigen Menge im Wok. Viele Pfannen haben zwar ein hohes Volumen, allerdings heißt das nicht, dass du Unmengen darin zubereiten solltest. Aber warum? Der Grund ist, dass durch die große Menge an Zutaten die Temperatur im Wok sinkt. Damit ist das scharfe Anbraten nicht mehr möglich und das Gemüse droht matschig zu werden. Eine Grundlage zum Merken: Koche also am allerbesten etwa 2 Portionen im Wok.

7) Reihenfolge beim Wokken

Wenn du das Kochen im Wok lernen willst, dann ist die Reihenfolge der Abläufe ein sehr wichtiges Thema. Nachdem du alle Zutaten vorbereitet hast, der Wok auf dem Herd die richtige Temperatur erreicht hat und du das Öl in die Pfanne gegeben hast, folgen die Zutaten unter Berücksichtigung ihrer individuellen Garzeit. Als allererstes kommt das Fleisch, der Fisch oder der Tofu in die Pfanne. Wenn diese Zutaten bereits durchgegart sind, kannst du diese an den Rand schieben oderaus dem Wok auf einen Teller legen. Anschließend wird das Gemüse nach und nach dazugegeben. Der wichtigste Tipp dabei ist, besonders hartes Gemüse mit langer Garzeit vor weichem Gemüse mit kurzer Garzeit anzubraten. Möhren werden beispielswiese immer vor Pilzen in den Wok gegeben. Ist das Gemüse gut durch, kannst du dein Fleisch, Fisch oder Tofu wieder hinzugeben. Saucen, Gewürze Reis und Nudeln werden gegen Ende in den Wok gegeben und nur kurz mit angebraten.

8) Pfannenrühren im Wok

Ein wichtiger Tipp für Anfänger:innen und diejenigen, die das Kochen im Wok erst noch lernen: Rühren, rühren, rühren. Die Kochtechnik des Pfannenrührens (auch Stir-Fry genannt) ist eine sehr bekannte Kochtechnik, die du definitiv ausprobieren solltest. Stir-Fry wird auch Rührbraten genannt – es geht also darum, dass die Zutaten im Wok während des Bratvorgangs dauerhaft in Bewegung bleiben. Auch hier geht es vor allem darum, dass beim Wokken mit hohen Temperaturen gearbeitet wird. Kombiniere beim Pfannenrühren ganz einfach das Schwenken des Wok mit dem Rühren der Zutaten mit Hilfe eines Pfannenwenders. Das Schwenken kann für Wok Anfänger:innen anfangs etwas tricky sein. Nach etwas Übung sollte aber auch das kein Problem mehr sein.

Wok Tipps: Nach dem Wokken

9) Wok Gerichte Servieren

Für das Servieren von Wok Gerichten ist schönes Geschirr natürlich das A und O. Aus schönen Tellern oder Reisschalen schmeckt das Stir-Fry Gericht doch am allerbesten. Ein weiterer Tipp Wokken: Frische Kräuter wie Koriander, Minze & Co solltest du unbedingt gegen Ende oder nach dem Kochen auf dein Essen geben. Frische Kräuter drohen an Aroma zu verlieren, wenn sie zu lange und heiß gekocht werden.

10) Reinigung des Wok

Bei der Reinigung einer eingebrannten Wok Pfanne gibt es eine Todsünde, die du niemals begehen solltest: Spüli nutzen. Fettlösendes Spülmittel, das in den Wok eingearbeitet wird, führt dazu, dass die natürliche Ölschicht und damit auch die Antihaftbeschichtung entfernt wird. Damit wäre die ganze Arbeit des Einbrennens umsonst. Wische einen eingebrannten, gusseisernen Wok lieber leicht mit einem Tuch aus und benetze ihn danach noch einmal mit Öl. Einen Edelstahl Wok hingegen kannst du problemlos mit Wasser, Spülmittel und einem Schwamm abwaschen. Unser Premium Edelstahl Wok kann sogar in der Spülmaschine gereinigt werden. Wenn du noch mehr Informationen brauchst, dann schau mal bei unserem Wissensartikel zum Thema Wok Reinigen vorbei.

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