Start Wissen Reisnudeln vs. Glasnudeln

Reisnudeln und Glasnudeln sind beliebte Nudelsorten der asiatischen Küche. Man findet sie häufig in Suppen, als Beilage oder Bratnudeln. Doch woraus bestehen die Nudeln und was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen Reisnudeln und Glasnudeln? Wir klären dich auf und haben am Ende noch einen echten Reisnudel-Geheimtipp für dich parat!

Ostasiatische Reisnudeln

Was sind Reisnudeln?

Klassische Reisnudeln bestehen aus Reismehl und Wasser. Durch die Zubereitung mit weißem Reis bzw. Reisstärke erscheinen Reisnudeln typischerweise in einem strahlenden, aber matten weiß und werden nicht durchsichtig.

Nährstoffe

Reisnudeln haben vergleichsweise viele Kohlenhydrate und etwas weniger Eiweiß und Fett als herkömmliche Nudelsorten mit Weizen. Allerdings sind Reisnudeln glutenfrei!

Zubereitung

Du kannst Reisnudeln zwar auch kochen, es genügt allerdings, wenn du sie mit kochendem Wasser übergießt und kurz einweichen lässt. Decke sie am besten dabei für ca. 5 Minuten mit einem Deckel ab. Danach musst das Wasser nur noch abgießen und abtropfen lassen. Um zu verhindern, dass die Nudeln zusammenkleben, empfehlen wir, die Reisnudeln nach der Zubereitung mit kaltem Wasser abzuschrecken.

Reisnudel Sorten

Häufig ähneln Reisnudeln der Form von Spaghetti oder Fadennudeln. Du bekommst sie allerdings in unterschiedlichen Durchmessern und Breiten, zwischen 1 mm und 10 mm. Die Form unserer Reisnudeln Vermicelli ähneln herkömmlichen Spaghetti, unsere Reisbandnudel Sticks sehen italienischen Bandnudeln recht ähnlich. Allerdings sind unsere Reisnudeln Vermicelli etwas länger und die Reisbandnudel Sticks etwas kürzer als herkömmliche italienische Pasta.

Verwendung

Reisnudeln sind recht geschmacksneutral, was sie sehr vielseitig in der Verwendung macht. Vor allem in der Asiatischen Küche sind Reisnudeln weit verbreitet. Sie eignen sich hervorragend für Wok Gerichte, Suppen, Pad Thai, Stir Fry, Salate oder Sommerrollen.

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ab CHF 4.50
CHF 11.25 / kg
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Verwechslungsgefahr: Reisnudeln oder Glasnudeln

Was sind Glasnudeln?

In der Regel besteht die Basis von Glasnudeln aus der Stärke von Mung- oder Sojabohnen. In seltenen Fällen werden sie jedoch auch mit Reisstärke hergestellt. Für die Herstellung der Glasnudeln werden die Mung- oder Sojabohnen gemahlen, bis sie eine klebrige und süßliche Masse ergeben. Diese wird dann mit Wasser vermischt und anschließend zu langen Glasnudeln geformt.

Findest du im Geschäft koreanische Dangmeyeon, dann handelt es sich hier um Glasnudeln, die aus Süßkartoffelstärke hergestellt werden

Fun Fact: Nudeln müssen immer mit Getreidemehl hergestellt werden, daher sind Glasnudeln eigentlich gar keine Nudeln!

Glasnudeln ähneln ebenfalls Spaghetti, sind aber viel feiner. In Japan werden sie aufgrund der besonders feinen Form auch "Frühlingsregen" genannt. Roh sind sie wie auch die Reisnudeln weiß, werden aber fast durchsichtig, wenn sie gegart sind.

Nährstoffe

Die Nährstoffe von Glasnudeln lassen sich mit denen von Reisnudeln vergleichen. Sie haben ebenfalls mehr Kohlenhydrate und dafür weniger Eiweiß sowie Fett.

Zubereitung

Glasnudeln müssen nicht gekocht werden. Bei ihnen reicht es bereits, wenn du sie kurz in Wasser einweichst. Am Ende der Garzeit werden sie dann zu dem Gericht dazugegeben. Damit sie nicht zusammenkleben, solltest du die Glasnudeln ebenfalls mit kaltem Wasser abschrecken. Durch das Einweichen wird die Beschaffenheit etwas "glitschig" und erinnert an Gelatine. Die dünnen Glasnudeln können sogar direkt gebraten und frittiert werden, ohne dass du sie vorbereiten musst.

Verwendung

In ostasiatische Länder gehören Glasnudeln zum Alltagsessen, wie bei uns Kartoffeln, äh wie Reis! Da der Eigengeschmack eher neutral ist, werden sie in der asiatischen Küche gerne mit sehr scharfen Zutaten kombiniert. Glasnudeln eignen sich ebenfalls gut für beispielsweise Salate, Gemüsepfannen oder Wok-Gerichte.

Tipp: Sind dir die Glasnudeln etwas zu lang, dann empfehlen wir dir diese nach dem Einweichen mit einer Schere durchzuschneiden. Im rohen Zustand fliegen sie dir sehr wahrscheinlich durch die gesamte Küche. Möchtest du sie trotzdem roh schneiden, dann versuche sie innerhalb einer Tüte mit einer Schere durchzuschneiden.

Von Reis bis Weizen – Die große Nudelvielfalt

Ostasiatische Nudelsorten

Ostasiatische Reis- und Glasnudeln gehören zu den Klassikern, doch die Auswahl ist viel Größer. Weitere Nudelsorten sind zum Beispiel:

Mie Nudeln sind die perfekten Nudeln für Suppen und werden sehr gerne auch als Basis für Bratnudeln genutzt. Um sie zu verpacken, werden sie vorher zusammengeknäuelt.

Udon Nudeln sind die dicksten Nudeln der asiatischen Küche. Mit ihrer teigigen Konsistenz eignen sie sich sehr gut zu kräftigen Saucen, im herzhaften Eintopf oder in eine aromatischen Brühe.

Ramen Nudeln sind bekannt aus der gleichnamigen japanischen Suppe. Die elastische Nudel kann jedoch auch mehr als das: Auch im Wok, in kühlen Saucen oder im Salat ist sie superlecker.

Soba Nudeln haben einen herben, leicht nussigen Geschmack. Das liegt daran, dass sie unter anderem aus Buchweizen bestehen. Besonders gerne werden sie zu kühlen Speisen serviert.

Reispasta aus Italien

Du möchtest gerne glutenfreie Reisnudeln probieren, hast aber eher Lust auf die italienische Küche? Dann suchst du sicher nach originaler Reispasta aus feinstem Reismehl! Diese kannst du sogar im Digitalen Reiskocher zubereiten und gibt es ebenfalls in verschiedenen Formen und Geschmacksrichtung: Spaghetti, Penne, Fusilli, Gnocchetti aus 100 % Vollkorn Reismehl oder in Kombination mit Kichererbsen-, Erbsen-, Linsen-, Mais- oder Buchweizenmehl.

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