Start Wissen Quinoa – Ein echter Geheimtipp bei Histaminintoleranz

Quinoa – Ein echter Geheimtipp bei Histaminintoleranz

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Ein schönes Glas Rotwein am Abend – das schmeckt vielen und soll laut Wissenschaft sich auch das Herzerkrankungs-Risiko senken. Und mal unter uns, jedes Argument wirkt gewichtiger mit einem leicht geschwenkten Glas in der Hand (falls gerade keine Reisschüssel in der Nähe ist). Was aber, wenn Rotwein für Kopfschmerzen, Schwellungen und anderen unangenehmen Nebenwirkungen sorgt? Dann könnte eine Histaminintoleranz dafür verantwortlich sein. Und während Intoleranten vieles verwehrt bleibt – Quinoa wird in diesem Fall ausdrücklich empfohlen! Warum, erzählen wir Dir jetzt.

Histamin – Was ist das?

Histamine sind Substanzen, die sich in vielen Lebensmitteln befinden. Besonders histaminreich sind unter anderem alle eiweißreichen Lebensmittel, die einem längeren Reifungsprozess oder langer Lagerung unterliegen. Dazu gehören zum Beispiel Sauerkraut, Käse, Hackfleisch oder Fisch. Gleichzeitig gibt es sogenannte Histaminliberatoren, die körpereigenes Histamin freisetzen, etwa Tomaten, Auberginen und Hülsenfrüchte.

Histamine werden auch im menschlichen Organismus gebildet und erfüllen dort viele verschiedene Aufgaben, vor allem als Botenstoffe: Bei Entzündungen sorgen die Histamine für die örtliche Schwellung des Gewebes, für eine Erweiterung der Blutgefäße und eine erhöhte Durchlässigkeit der Blutgefäßwände. Der entzündete Bereich kann auf diese Weise besser durchblutet werden und die Abwehrzellen können dort leichter hingelangen. Bei Allergien werden überdurchschnittlich viele Histamine ausgeschüttet, so dass dieser Überschuss für die typischen Beschwerden einer Allergie verantwortlich ist.

Die Symptome einer Histaminintoleranz

Bei einer Histaminintoleranz kann der Organismus das mit der Nahrung zu sich genommene Histamin nicht abbauen – die Mechanismen funktionieren nicht mehr richtig. Menschen, die an Histaminintoleranz leiden, haben oft Hautausschlag, Kopfschmerzen, Durchfall, Fliessschnupfen, Herzrasen, Brechreiz oder ähnliche Symptome.

Normalerweise werden Histamine im menschlichen Organismus vom körpereigenen Enzym Diaminoxidase (DAO) abgebaut. DAO wird bevorzugt in den Zellen der Darmschleimhaut gebildet und kann nur mit genügend Magnesium, Zink und Kupfer ordentlich arbeiten. Bei einer Histaminintoleranz sollte also unbedingt auf die Versorgung mit diesen drei Nährstoffen geachtet werden.

Wo kommt jetzt Quinoa ins Spiel?

In erster Linie sollten die genannten Mineralstoffe und Spurenelemente über die Ernährung aufgenommen werden – auch bei einer Histaminintoleranz. Neben seiner Eigenschaft als histaminarmes Lebensmittel, die Quinoa ganz generell schon zu etwas Besonderem macht, da tatsächlich viele Lebensmittel Histamin enthalten, ist der Magnesiumgehalt besonders hoch, und auch Zink ist in großer Menge enthalten. Mal ganz abgesehen von den unzähligen anderen Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen.

Das Inkakorn hat besonders viele wertvolle Proteine und ist als pflanzliche Eiweißquelle bei Vegetariern und Veganern sehr beliebt. Darüber hinaus besitzt es alle essenziellen Aminosäuren und jede Menge Vitamin B-2. Besonders die Aminosäure Tryptophan ist hervorzuheben, sorgt sie doch für die Stärkung des Immunsystems und ist darüber hinaus für die Bildung von Serotonin zuständig. Serotonin sorgt wiederum für eine ausgeglichene Psyche und einen stabilen Schlafrhythmus. Das Vitamin B-2, auch Riboflavin genannt, ist wichtig für den Stoffwechsel.

Hoher Magnesium- und Zinkgehalt

Mit seinem hohen Magnesium- und Zinkgehalt ist Quinoa ein absoluter Tipp für Menschen, die aufgrund ihrer Histaminintoleranz auf viele Lebensmittel verzichten müssen. Aber auch alle Anderen profitieren von den nährstoffreichen Eigenschaften von Quinoa. Und wir sind wirklich froh, wenn wir in diesem Fall sagen können: Lass es Dir schmecken! Denn auch, wenn dir der Genuss vieler Lebensmittel und sogar der von Rotwein verwehrt bleibt – mit Quinoa machst du hier absolut nichts falsch.

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