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Feuerbohnen

3 Minuten Lesezeit

Feuerbohnen sind nicht nur gut um schmackhafte Gerichte zuzubereiten, sondern eignen sich auch ideal als essbaren Sichtschutz für Garten, Balkon oder Terrasse. Das klingt absurd? Dann am besten weiterlesen und sich überzeugen lassen.

Herkunft und Merkmale

Ursprünglich stammen Feuerbohnen aus Amerika, doch da sie relativ Kälte resistent sind, sind die Pflanzen mittlerweile auch im Norden Europas zu finden. Die recht schnell wachsenden und zugleich robusten Pflanzen benötigen zudem keine dauerhafte Sonneneinstrahlung, sie geben sich auch im lichten Halbschatten zufrieden.
Feuerbohnen bzw. bunte Riesenbohnen sind auch unter Prunkbohnen, Käferbohnen, Türkischen Bohnen oder Schminkbohnen bekannt. Die Bezeichnung „Feuerbohne“ stammt von den prächtigen scharlachroten Blüten, wodurch sie häufig auch als Zierpflanzen oder Sichtschutz verwendet werden. Denn als Kletterpflanze kann sie mehrere Meter hochwachsen. Die Hülsenfrüchte werden bis zu 25 cm lang und enthalten braune, schwarze, violette oder rot gefleckte Samen.

Inhaltsstoffe der Feuerbohne

Feuerbohnen liefern zunächst natürlich viele Kohlenhydrate. Aber auch jede Menge Eiweiß ist in Feuerbohnen enthalten und dabei sind sie auch noch äußerst fettarm. Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und auch Ballaststoffe stecken zusätzlich in Feuerbohnen. Die Ballaststoffe in den Feuerbohnen sorgen für eine langanhaltende Sättigung. 100 Gramm gekochte Feuerbohnen haben circa 110 kcal.

Einkauf und Lagerung der Feuerbohne

Wer Feuerbohnen auf seinen Teller haben will muss diese zunächst auch erst einkaufen. Die leckeren Samen der Feuerbohne können entweder getrocknet oder auch vorgegart in Dosen eingekauft werden. Getrocknete Feuerbohnen müssen unbedingt trocken und gut verschlossen gelagert werden. Spätestens nach einem Jahr allerdings sollten die getrockneten Feuerbohnen allerdings den Weg in den Kochtopf gefunden haben. Bei Feuerbohnen in der Dose ist es ratsam sich am Mindesthaltbarkeitsdatum zu orientieren. Ist die Dose allerdings einmal geöffnet muss diese innerhalb von zwei bis drei Tagen verbraucht werden. Frische Feuerbohnen sollten übrigens im Kühlschrank gelagert werden und innerhalb von zwei bis drei Tagen ebenfalls verbraucht werden.

Rund ums Kochen mit der Feuerbohne

In Feuerbohnen ist der schädliche Stoff Phasin enthalten, daher dürfen diese nie roh verzehrt werden. Werden die Bohnen allerdings bei einer Temperatur über 75 Grad Celsius gekocht wird dieser schädliche Stoff zerstört. Feuerbohnen zu kochen ist ganz einfach. Man gibt sie in einen großen Topf mit reichlich Salz-Wasser, da die Feuerbohnen beim Kochen sehr stark quellen. In das Kochwasser kann je nach Geschmack noch ein Lorbeerblatt, Bohnenkraut, Ingwer oder auch Kümmel zugegeben werden. Die Feuerbohne wird meist als Gemüsebeilage serviert. Jedoch kann auch eine leckere Suppe, ein Salat oder auch ein Eintopf aus ihr hergestellt werden. Selbst feines Püree kann aus dieser tollen Bohne gezaubert werden.

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