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Nudelformen: Ein Überblick

6 Minuten Lesezeit

Es gibt eine riesige Auswahl an verschiedenen Nudelformen in der italienischen Küche. Von kurzer Pasta über dicke Nudeln bis hin zu langen Platten und gefüllten Teigtaschen. In diesem Artikel zeigen wir dir einige der bekanntesten Nudelformen und was so besonders an ihnen ist.

Italienische Nudelformen

Wie bekommen die Nudeln ihre Form?

Jede Nudelsorte hat eine charakteristische Form, die sich durch die Verwendung unterschiedlicher Nudelmaschinen ergibt. Die meisten industriell hergestellten Nudelformen entstehen durch das Pressen durch eine Matrize. Hierbei gibt es verschiedene “Schablonen”, die je nach Pasta Form ausgetauscht wird. Längliche Nudeln wie Spaghetti oder Tagliatelle können hervorragend mit Hilfe einer manuellen Nudelmaschine geformt oder nach dem Ausrollen ganz einfach auseinandergeschnitten werden. Andere Nudelformen wie gefüllte Pasta lassen sich auch einfach mit der Hand geformt werden.

Italienische Begriffe für Nudelformen

  • -elle: breit (z.B. Pappardelle)
  • -ine/ini: klein (z.B. Spaghettini, Treccine)
  • -nidi: Enden formen sich zu Nestern
  • -oni: groß (z.B. Cannelloni, Tortelloni)
  • Rigate: geriffelt (z.B. Penne Rigate)

Lange Nudelformen

  • Spaghetti: der Name stammt vom italienischen Wort "spago", was "Faden" oder "Schnur" bedeutet und die Form der Nudel perfekt widerspiegelt: Die berühmte Nudelsorte erinnert an dünne und lange Schnüre.
  • Tagliatelle: flache, lange Nudeln, die etwas breiter sind als Spaghetti. Der Name kommt vom italienischen Wort "tagliare", was "schneiden" bedeutet, da die Nudeln in breite Streifen geschnitten werden.
  • Pappardelle: sehr breite, flache Nudeln, die oft in reichhaltigen Fleischsoßen serviert werden. Die langen Nudeln werden aufgrund ihrer Form häufig zum Trocknen in kleine Nester zusammengelegt. Im Deutschen werden Pappardelle und Tagliatelle oft als “Bandnudeln” bezeichnet.
  • Lasagne: flache, breite Nudelplatten, die oft in Schichten mit Fleisch, Käse und Tomatensoße gebacken werden. Die Nudelform und das Gericht “Lasagne” tragen den gleichen Namen.

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Kurze Nudelformen

Röhrennudeln

  • Penne: kurze, zylindrische Nudeln mit schräg geschnittenen Enden. Der Name stammt vom italienischen Wort "penna", was "Feder" bedeutet, da die Nudelform an das Ende einer Schreibfeder erinnern. Häufig ist die Oberfläche der Penne gerillt, weswegen sie dann auch Penne Rigate genannt werden.
  • Rigatoni: kurze, breite Nudeln mit einer gerillten Oberfläche und einem großen Hohlraum. Die Enden der Pasta sind, im Gegensatz zur Penne, gerade. Der Name stammt vom italienischen Wort "rigato", was "geriffelt" bedeutet und sich auf die Rillen in der Pasta beziehen.
  • Cannelloni: große Röhrennudeln, die häufig gefüllt und anschließend überbacken werden. Der Name kommt vom italienischen Wort "canna", was "große Rohr" bedeutet.
  • Makkaroni: ebenfalls röhrenförmig, wobei der Hohlraum der Pasta um einiges kleiner ist als der von Penne, Cannelloni und Rigatoni. Sie sie sind leicht gebogen haben eine glatte Oberfläche.

Besondere Nudelformen

  • Fusilli: kurze, spiralförmige Nudeln. Der Name kommt vom italienischen Wort "fuso", was "Spindel" bedeutet, da die Nudeln wie eine Spindel aussehen. Die berühmte Nudelform wird im Deutschen auch gerne “Spirelli” genannt und werden häufig für Nudelsalate verwendet.
  • Farfalle: eine kurze, flache Pasta Form und wahrscheinlich die liebste Nudelform jedes Kindes. Die Form der Pasta erinnert nämlich an Schmetterlingsflügel. Der Name stammt vom italienischen Wort "farfalla", was "Schmetterling" bedeutet.
  • Mafalde: Nudeln mit welligem Rand. Sie gibt es sowohl in kurzer als auch in langer Variante. Die Nudelform ist inspiriert von der Prinzessin Mafalda, deren Locken sich in dem welligen Rand der Pasta wiederfinden.

Gefüllte Nudeln

  • Ravioli: kleine, gefüllte Teigtaschen. Sie können unterschiedliche Formen haben und bestehen aus zweilagigem Eiernudelteig und einer Füllung. Diese kann sowohl aus Fleisch und Fisch bestehen oder Gemüse und Käse beinhalten.
  • Tortellini: kleine, gefüllte Nudeln in Form eines Kreises oder eines Halbmondes. Die Nudelform soll angeblich an den Bauchnabel der Göttin Venus erinnern. Die Pasta wird oft in einer Brühe oder Sahnesoße serviert werden. Die große Version der Nudelform wird Tortelloni genannt.
  • Conchiglioni: große Pasta in Form einer muschelähnlichen Schale. Der Name "Conchiglioni" leitet sich vom italienischen Wort "conchiglia" ab, was "Muschel" bedeutet. Die kleine Version der Nudelform heißt “Conchiglie”.

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