Mochi – Japanischer Reiskuchen
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Neujahr in Japan: In Vorfreude auf das neue Jahr werden tausende kleine, klebrige Mochi verzehrt. Doch Vorsicht ist geboten: Wer zu viele auf einmal verspeist, dabei nicht genug trinkt, erlebt das neue Jahr vielleicht schon nicht mehr: Jedes Jahr kommt es in Japan zu den sogenannten Mochi-Toten.
Mochi: Küchlein mit Tradition
Was sind Mochis?
Mochireis gilt als traditionelle Süßspeise und wird vor allem zum neuen Jahr oder an Volksfesten gegessen, dann können die Japaner aber auch nicht genug davon bekommen!
In Japan werden die kleinen Küchlein aus Mochireis, einem Klebreis, hergestellt. Traditionell wird der Reis dafür zunächst gedämpft.
Nach dem Dämpfprozess wird die Reismasse dann in großen Holzbottichen mit Holzhämmern geschlagen. Das ist ein richtiger Kraftakt. Nach jedem Schlag wird die Masse gewendet.
Da diese Zubereitungsart auch sehr zeitaufwendig ist, wird sie heute nur noch bei Volksfesten oder Vorführungen angewendet. Maschinen haben mittlerweile den Herstellungsprozess deutlich vereinfacht, sodass viele Mochi-Sorten aus Reismehl hergestellt werden.
Wie und womit isst man Mochi?
Frische Mochi haben eine weiche, aber trotzdem bissfeste Konsistent. Sie können sowohl süß als auch herzhaft sein. Beispielsweise können sie mit einer süßen Bohnenpaste gefüllt werden, in westlichen Ländern gibt es sie mittlerweile auch mit Schokoladenfüllung.
Sie können auch in herzhafte Dips getunkt werden. Aber auch in getrockneter Form werden sie gegessen.
Getrocknet sind die einige Monate haltbar, aber dafür dann auch wirklich ziemlich hart. Deshalb werden sie vor dem Essen entweder in Tee getunkt, oder als Einlage in einer Suppe verwendet.
Tipp: Damit dir die kleinen Küchlein nicht so schwer im Magen liegen, empfehlen wir dir, reichlich Wasser dabei zu trinken.