Start Wissen Gründe, Reis umzurühren
Die Reiszubereitung im Topf ist ganz einfach – solange einige wenige Kniffe berücksichtigt werden. Um das Anbrennen im Topf bei der Zubereitung zu vermeiden, wird gerne zum Rührlöffel gegriffen. Dabei kann Rühren unter Umständen das Anbrennen fördern, statt es zu verhinden. Ob wir bei der Reiszubereitung nun den Rührlöffel benötigen oder nicht, hängt von der Wahl der Zubereitungsmethode ab.

Zubereitung mit der Wassermethode

Was bedeutet Wassermethode?

Was ist die Wassermethode? Diese Art Reis zu kochen ist vergleichbar mit der Zubereitung von Pasta. Hierbei wird reichlich Wasser zum Kochen gebracht und die gewünschte Menge Reis anschließend hinzugefügt. Ist der Reis gar, wird das überschüssige Wasser anschließend abgegossen. Bei dieser Methode des Reis Kochens spielt das Verhältnis von Reis und Wasser keine große Rolle.

Reis umrühren mit der Wassermethode

Wenn du deinen Reis gerne mit der Wassermethode zubereiten möchtest, kannst du ihn zwischendurch umrühren. Notwendig ist das Rühren allerdings nicht. Da ohnehin mit so viel Wasser gekocht wird, dass im Nachgang davon welches abgeschüttet werden muss, ist ein Anbrennen fast unmöglich.


Zubereitung mit der Quellmethode

Was bedeutet Quellmethode?

Diese Methode ist die gängigste Form, Reis schmackhaft zuzubereiten. Die Nährstoffe bleiben enthalten und werden nicht durch das Abgießen des überschüssigen Wassers entfernt. Bei der Methode wird nur so viel Wasser verwendet, wie der Reis zum Garen benötigt. Es ist wichtig, die Herdplatte nach dem Aufkochen sofort auf die niedrigste Hitzestufe zu stellen. Ist die Platte beim Quellvorgang zu heiß, brennt der Reis am Topfboden an. Lässt sich die Temperatur nur schwer regulieren, kann der Herd auch ganz ausgeschaltet werden. Der Reis zieht dann durch seine eigene Restwärme das überschüssige Wasser auf. Damit der Reis ausreichend quellen kann, wird der Topf außerdem geschlossen.

Reis umrühren mit der Wassermethode

Bei der Quellmethode wird nicht gerührt, denn der Quellvorgang reguliert sich also von selbst. Ständiges Rühren würde nur zum Verklumpen des Reises führen. Der Reis ist gar, sobald die Flüssigkeit aufgenommen worden ist. Es kann passieren, dass der Reis dann leicht am Boden ansetzt. Das muss nicht bedeuten, dass der Reis angebrannt ist. Um das Anbrennen zu vermeiden, darf der Topf nicht länger auf der heißen Platte stehen bleiben.

Quellen: Auf das richtige Reis-Wasser-Verhältnis kommt es an

Die Gelinggarantie bei der Quellmethode liegt vor allem an dem richtigen Reis-Wasser-Verhältnis. Dieses variiert von Reissorte zu Reissorte. Eine Faustregel besagt, dass das Reis-Wasser-Verhältnis bei geschälten Reissorten, wie z.B. dem Jasmin- oder Basmatireis, in etwa bei 1:1,5 liegt. Auf eine Tasse Reis, kommen also 1,5 Tassen Wasser. Die Garzeit liegt bei 15 bis 20 Minuten. Ungeschälter Naturreis, z.B. Vollkornreis oder Roter Reis, benötigt dagegen das 2- bis 2,5-fache an Wasser und hat eine Garzeit von 30 – 40 Minuten. Die genauen Zubereitungshinweise findest du auf der Reispackung.


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Risotto – umrühren oder nicht ?

Besonderheiten von Risotto Reis

Risotto Reis hat ein kleines Geheimnis, das das Herz eines jeden Risotto Liebhabers höher schlagen lässt. Er hat nämlich eine besondere Eigenschaft: Der Reis ist reich an Stärke, die sich während des Kochens als wahre Zauberwaffe erweist. Durch sie wird das italienische Reisgericht besonders cremig.

Deshalb solltest du dein Risotto rühren

Wenn du also ein schön sämiges Ergebnis haben möchtest, dann achte darauf, das Risotto immer fleißig zu rühren. Durch dieses sanfte Rühren löst sich die Stärke im Reis langsam. Das hat zur Folge, dass ein wunderbar cremiges Risotto entsteht, das dieses Gericht so besonders macht. Also, hab ein bisschen Geduld – mit ein paar Umrührungen entsteht ein köstliches Risotto, das selbst die anspruchsvollsten Gaumen verzaubert.


Milchreis – umrühren oder nicht?

Das Geheimnis des Rührens

Für Milch Reis gilt das gleiche Prinzip wie für Risotto Reis. Wenn du herrlich cremigen Milchreis wie bei Omi zubereiten möchtest, dann solltest du fleißig den Kochlöffel schwingen. Auch Reissorten, die sich für Milchreis eignen haben einen hohen Stärkeanteil, der für die sämige Textur verantwortlich ist. Ähnlich wie bei Risotto, schwört auch beim Milchreis so manch einer auf die Quellmethode: nachdem die Milch auf höchster Stufe aufgekocht worden ist, darf der Reis auf sehr geringer Hitzestufe so lange quellen, bis die Milch komplett aufgenommen worden ist.

Anbrennen verhindern dank Rühren

Die Milch, die du für die Zubereitung von Milchreis benötigst, kann im Topf schnell anbrennen. Durch stetiges Rühren verhinderst du, dass die Milch am Boden des Topfes anbackt. Achte beim Milchreis kochen also immer auf eines: Rühren, rühren, rühren.


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