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Indonesische Küche

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Indonesische Küche und Zutaten

Was ist die indonesische Küche?

Indonesische Küche ohne Reis? Unvorstellbar! Reis gehört zu den Grundnahrungsmitteln der Regionalküche Indonesiens und wird fast immer als Hauptbestandteil vieler Gerichte gereicht. Da Indonesien aus vielen bewohnten Inseln besteht, die ihre eigenen Gerichte und Rezepte haben, ist die indonesische Küche sehr vielfältig. Sie ist durch eine reichhaltige Zahl an Gewürzen gekennzeichnet. Die indonesischen Gerichte werden in den meisten Fällen mit Kokosmilch, Sojasauce oder scharfen Sambal Oelek verfeinert, die für den besonderen Geschmack sorgen. Neben Besteck nutzen in vielen Teilen des Landes die Menschen auch die Hände zum Essen. Während und nach dem Essen werden dafür die Hände gereinigt. In diesem Fall wird eine Schüssel mit kaltem Wasser und einem Spritzer Limette auf dem Tisch gestellt. 

Was sind typische indonesische Zutaten?

In den meisten Fällen wird Reis zu Hauptgerichten gereicht und ist häufig auch Hauptbestandteil dieser. Statt Reis kommen aber auch mal Nudeln aus Reis oder Weizen zum Einsatz, beispielsweise für Bami statt Nasi Goreng. Neben Gemüse, Tofu und Tempeh lassen sich  auch verschiedene Fisch- und Fleischsorten in vielen indonesischen Gerichten finden. Für den besonderen Geschmack kommen Kokosmilch für cremige Curries, Sojasauce für die typisch salzige oder Ketjap Manis für eine süßliche Würze zum Abschmecken in die Speisen. Fein dosiertes, feuriges Sambal Oelek und zahlreiche Gewürze, beispielsweise in Form von würzigen Pasten für Curry, Nasi Goreng und Satay, sind weitere Zutaten in indonesischen Speisen. Zum Anbraten ist nussiges Erdnussöl oder Kokosöl perfekt, da die beiden Öle besonders hitzebeständig sind und du deinen würzigen Gerichten so richtig einheizen kannst. Ganz klassisch: am besten in einem traditionellen Wok.

Typisch indonesische Gerichte

Das wohl bekannteste indonesische Reisgericht ist Nasi Goreng, welches auf gebratenem Reis mit unterschiedlichen Beilagen beruht. Während „nasi“ für „gekochter Reis“ steht, bedeutet „goreng“ so viel wie „gebraten“. Damit ist es das perfekte Gericht zur Resteverwertung, denn traditionell benutzt man für die Zubereitung Reis vom Vortag.

Auch Sate Spieße, die mit einer Erdnuss- oder Chilisauce verfeinert werden, sind ein beliebtes indonesisches Gericht. Für die Zubereitung werden Fisch, Fleisch oder Garnelen in der Erdnuss- oder Chilisauce würzig mariniert, anschließend auf Spießen gegrillt oder gebraten und mit cremiger Erdnusssauce serviert. Für die vegetarische Version kommen Tempeh oder Tofu zum Einsatz.

Für ein festliches Menü wird die indonesische Reistafel aufgetischt, die von den Niederländern eingeführt wurde. Der Begriff leitet sich vom niederländischen Wort „Rijsttafel“ ab. In Form eines Buffets werden Reisgerichte mit verschiedenen Beilagen aus der indonesischen Küche serviert. Weitere bekannte Gerichte aus der indonesischen Küche sind Nasi Uduk, Gado Gado, Pisang Goreng, Rendang Curry, Nasi Campur, Mee Goreng, Lumpia und Pepes Ikan.